Formiergas ist essentiell zum Schutz der Schweißwurzel, der Wärmebehandlung hochlegierter Stähle und dem Fügen nichtrostender Stähle. Wichtig ist es, das passende Gas zum Formieren auszuwählen. Üblicherweise kommen hier Stickstoff und Wasserstoff-Gemische zum Einsatz, aber auch Argon und Argon / Stickstoff bzw. Argon / Wasserstoff-Gemische kommen hier zum Einsatz.
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(Auch im Tausch oder nur Füllung)
Versandinformationen
Industriegase werden als Gefahrgut der Klasse 2 kategorisiert. Als Gefahrgut werden Stoffe und Gegenstände bezeichnet, durch deren Beförderung Gefahren ausgehen können. Daher unterliegen sie internationalen Gefahrgutvorschriften wie dem „Europäischen Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße“ (ADR).
Die ADR-Richtlinien definieren u.a. die Anforderungen an das Verpackungsmaterial, die Ladungssicherung und die Kennzeichnung der Güter. Alle Gefahrgüter müssen außerdem mit einem weltweit gültigen 4-stelligem Schlüssel, den sogenannten UN-Nummern, gekennzeichnet werden.
Der Transport von Gasflaschen wird daher nur von spezialisierten Versanddienstleistern bzw. Speditionen durchgeführt!
Transport und Lagerung von Formiergas
Bei der Lagerung und dem Transport von Formiergas Gasflaschen müssen verschiedene Vorkehrungen getroffen werden: Details zu Lagerung und Transport von Formiergas weiterlesen.
Formiergas Gasflasche kaufen, mieten oder leihen?
Geht es darum Formiergas in Gasflaschen zu kaufen, gibt es grundsätzlich drei gängige Varianten, die dem Kunden zur Verfügung stehen: Man kann die Gasflaschen kaufen, mieten, oder leihen. Je nach Anwendung kann sich jede dieser Optionen lohnen, sie unterscheiden sich doch erheblich voneinander.
Eine Gasflasche kaufen – Die Eigentumsflasche
Der auf den ersten Blick einfachste Weg ist der Gasflaschen Kauf. Gegen eine einmalige Anschaffungsgebühr kauft man eine gefüllte, neutrale Gasflasche. Die meisten Lieferanten bieten üblicherweise an, dass man diese nach Leerung gegen eine andere volle, neutrale Gasflasche tauschen kann. Wenn Sie ein dauerhafter Kunde oder einen Liefervertrag abschließen, entfallen bei manchen Anbietern die Kosten für regelmäßige TÜV-Prüfungen und etwaige Wartungskosten (zum Beispiel beim Tausch der Flaschenventile). Die Anbieter verrechnen diese Kosten mit der Füllung, zusätzlich können Kosten für den Transport entstehen.
Eine Gasflasche leihen – Die Pfandflasche
Braucht man die Gasflasche nicht dauerhaft oder regelmäßig, lohnt sich der Kauf mit den relativ hohen initialen Anschaffungskosten für gewöhnlich nicht. Für kurzfristigen oder saisonalen Gebrauch ist die Pfandflasche möglicherweise die bessere Wahl. Die Anschaffungskosten entfallen gänzlich und das bezahlte Pfand erhält man bei Rückgabe der leeren Gasflasche einfach zurück. Üblicherweise ist man bei diesem System Kunde bei einem spezifischen Händler.
Mit Pfandflasche ist man Kunde beim Eigentümer
Da man Industriegase üblicherweise ohnehin eher nur bei einem Anbieter kauft, ist diese Bindung grundsätzlich weniger nachteilig als das bei Heizgas der Fall ist. Prüfungskosten entfallen in diesem Modell ebenso wie etwaige Mietkosten, dafür ist die Füllung dieser Pfandgasflaschen üblicherweise etwas teurer, da die Händler die Kosten der Gasflasche darüber abschreiben müssen. Die Gasflaschen sind üblicherweise mit dem Namen des Herstellers geprägt. Zusätzlich zu einem spezifischen Pfandlogo haben die Flaschen bei einigen Herstellern auch eigene Farben, die sie als Pfandflaschen ausweisen.
Eine Gasflasche mieten – Die Mietflasche
Als letzte Möglichkeit bleibt noch die Miete einer Gasflasche. Dies ist das von den meisten Kunden gewählte Modell. Es gibt weder die Anschaffungskosten noch eine einmalige Pfandgebühr. Größter Vorteil der Mietflaschen ist damit das Entfallen dieser initialen, relativ hohen einmaligen Kosten. In der Regel sind auch die Füllungen günstiger als bei Pfandflaschen oder Eigentumsflaschen. Gerade bei konstant hohem Bedarf an Industriegasen kann sich dieses Modell lohnen.
Prüfungen und Kontrollen werden vom Anbieter übernommen
Die anfallenden Prüfungen übernimmt auch hier der Vermieter. Möglich ist hier die tageweise oder monatsweise Miete der Gasflaschen. Üblicherweise werden hier je nach Bedarf allerdings längerfristige Mietverträge oder “Nutzungsverträge” ausgehandelt. Die Mietkosten sinken, dafür zahlt man über einen festgelegten Zeitraum von beispielsweise ein, zwei oder fünf Jahren die Miete an den Anbieter. Die Versorgung mit neuem Gas läuft dann ähnlich ab wie im Pfandflaschen- oder Tauschflaschensystem. Sobald die Mietflasche leer ist, kommt der Lieferant mit einer vollen Gasflasche und nimmt die leere Flasche mit.
Formiergas kaufen in der Nähe – Regionale Verkaufsstellensuche
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