Geht es um die mobile Kühlung, die gründliche Reinigung oder den besonderen Party-Effekt, ist Trockeneis das Mittel der Wahl. So vielseitig es auch einsetzbar ist: Von Trockeneis gehen Gefahren aus, die einen sachgerechten Umgang erfordern. Wichtig ist das beispielsweise beim Gebrauch des Feststoffs, um Kälteverbrennungen oder Atemwegsprobleme auszuschließen. Gasido.de informiert über die größten Risiken und erklärt, worauf es bei der Verwendung, der Lagerung und dem Transport von Trockeneis ankommt.
Die Themen im Überblick
Feststoff mit besonderen Eigenschaften und niedrigen Temperaturen
Auch wenn sich Trockeneis auf den ersten Blick kaum von Wassereis unterscheidet, haben beide Feststoffe nur wenige Gemeinsamkeiten. So besteht ersteres aus reinem Wasser, während sich Trockeneis aus Kohlendioxid herstellen lässt. Genauer gesagt aus verflüssigtem Kohlendioxid. Geht dieses in den gasförmigen Aggregatzustand über, nimmt es so viel Energie aus der Umgebung auf, dass es selbst erstarrt. Es entsteht Eisschnee, den Maschinen anschließend zu Pellets, Nuggets oder Blöcken verdichten. Das Eis hat dann eine Temperatur von minus 78,48 Grad Celsius. Es ist weiß, eisähnlich, geruchs- und geschmackslos sowie ungiftig.
Trockeneis sublimiert durch Wärme zu gasförmigem Kohlendioxid
Erwärmt sich das besondere Eis, geht es nicht wie üblich in den flüssigen Aggregatzustand über. Trockeneis sublimiert und wird dabei direkt zu Gas, das etwa 760-mal mehr Raum einnimmt als der Feststoff. Die besondere Eigenschaft lässt sich in vielen Bereichen nutzen. So zum Beispiel bei der Trockeneisreinigung, bei der Transportkühlung oder beim Kühlen von Getränken. In all diesen Anwendungsgebieten wäre Tauwasser schädlich oder zumindest störend.
Übrigens
Die wichtigsten Stoffeigenschaften gehen aus dem Sicherheitsdatenblatt der Trockeneishändler hervor. Hier ist auch zu lesen, worauf Nutzer im Umgang achten und was sie in Notfällen tun sollten.
Gefahren von Trockeneis im Überblick: Das sollten Sie wissen
Ist Trockeneis gefährlich? Diese Frage stellen viele, die sich für den Einsatz des besonderen Stoffs interessieren. Die Antwort lautet ja, wobei einige Vorschriften und Regeln Risiken und Gefahren bei der Nutzung, der Lagerung oder dem Transport auf ein Minimum reduzieren. Welche Gefahren im Umgang mit dem besonderen Eis bestehen, zeigt die folgende Übersicht.
Kälteverbrennung nach einer der Berührung mit nackter Haut
Eine der größten Trockeneis-Gefahren ist die sogenannte Kälteverbrennung. Das Eis klebt nach Berührungen mit der bloßen Haut schnell fest und fügt dem Gewebe schon nach wenigen Sekunden ernste Schäden zu. Erkennbar sind diese an blassen Hautstellen und Bläschen – ähnlich wie bei einer Verbrennung.
Übrigens
Deutliches Merkmal einer Kälteverbrennung ist die scharfe Abgrenzung zu umliegendem Gewebe. Führt extreme Hitze zu Verbrennungen, breitet sich diese unter der Haut aus. Es kommt zu großflächigeren Verletzungen und sogenannten Randzonen mit milderen Anzeichen.
Sauerstoffprobleme durch hohen CO2-Gehalt in Innenräumen
Vor allem dann, wenn Nutzer Trockeneis transportieren oder in Innenräumen verwenden, kann es im schlimmsten Fall sogar zum Ersticken kommen. Grund dafür ist das beim Sublimieren entstehende Kohlendioxidgas. Dieses nimmt einen sehr großen Raum ein und breitet sich dementsprechend schnell aus. Da das Gas schwerer als Atemluft ist, verdrängt es Sauerstoff und Atemprobleme sind die Folge.
Achtung:
Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Übelkeit sind erste Anzeichen auf eine Unterversorgung mit Sauerstoff. Wer Trockeneis verwendet und diese Symptome an sich oder anderen bemerkt, sollte schnellstmöglich ins Freie gehen.
Gesundheitsprobleme durch Verunreinigungen der Herstellung
Eine weitere Gefahr besteht dann, wenn das Eis der Zubereitung von Lebensmitteln dient. Hier können Verunreinigungen aus dem Herstellungsprozess zu gesundheitlichen Folgen führen. Das ist jedoch selten und nur dann möglich, wenn Nutzer aus Kostengründen auf preiswertere Angebote setzen, anstatt Trockeneis für Lebensmittel zu kaufen.
Sicherheitsvorschriften und Regeln für den Umgang mit Trockeneis
Wer Trockeneis anfassen möchte, benötigt Schutzhandschuhe, um Verletzungen der Haut zu verhindern. Neben dieser einfachen Regel gibt es zahlreiche weitere Vorschriften und Tipps, die im Umgang mit Trockeneis die Sicherheit erhöhen. Die folgende Übersicht fasst die Wichtigsten zusammen.
01
Lange Kleidung und Schutzhandschuhe tragen!
Um Verletzungen der Haut zu vermeiden und im Umgang mit Trockeneis Gefahren zu minimieren, ist lange Kleidung ein Muss. Sie deckt die Haut ab und verhindert den direkten Kontakt mit dem sehr kalten Feststoff. Wichtig sind außerdem Handschuhe sowie Schaufeln, um Pellets oder Nuggets zu verwenden. Beim Zerkleinern oder bei der Trockeneisreinigung ist außerdem das Tragen einer Schutzbrille zu empfehlen. Diese schützt die Augen vor umherfliegenden Eisstücken und Verletzungen durch den Kontakt mit diesen.
Übrigens
Auch wenn das besondere Eis für die Lebensmittelherstellung oder zum Kühlen von Getränken geeignet ist, darf es nicht verschluckt werden! Das kann zu schweren Verletzungen der inneren Organe führen.
02
Auf gute Belüftung achten und Keller meiden!
Nach dem Sublimieren kann das freigesetzte CO2 zum Ersticken führen. Grund dafür ist, dass das Gas den für die Atmung wichtigen Sauerstoff in der Luft verdrängt. Um das zu verhindern, ist unbedingt auf eine ausreichende Belüftung von Innenräumen zu achten. In Kellern und Räumen unter der Erde sollten Anwender auf den Einsatz oder die Verwendung von Trockeneis verzichten. Der Grund dafür: Kohlendioxid ist schwerer als Luft. Es sammelt sich am Boden und kann nicht entweichen.
03
Trockeneis auf ausgewählten Untergründen verwenden!
Durch die sehr niedrigen Temperaturen kann es passieren, dass Steinzeug, Fliesen oder Platten brechen, wenn diese in Kontakt mit Trockeneis kommen. Das stellt zwar erst einmal keine Gefahr für die Gesundheit dar, kann aber aufwendige und teure Sanierungsarbeiten nach sich ziehen.
04
Das besondere Eis von Kindern fernhalten!
Auch wenn das Eis beim Sublimieren beeindruckenden dampft, handelt es sich dabei nicht um ein Spielzeug. Kinder wissen nicht, dass von Trockeneis eine Gefahr ausgeht und handelt unbedacht. Ein Grund, aus dem Verbraucher den Stoff unbedingt von diesen fernhalten müssen.
Menge beeinflusst die Haltbarkeit von festem Kohlendioxid
Wie lange hält sich Trockeneis und wie viel mehr muss ich bestellen, um die gewünschte Menge letztlich auch zu erhalten? Diese Frage stellen sich viele Kunden vor dem Kauf des besonderen Eises. Eine pauschale Antwort ist hier allerdings nicht möglich. Denn die Sublimationsgeschwindigkeit hängt grundsätzlich von der Masse an Eis ab. Allgemein lässt sich sagen: Je mehr Eis vorhanden ist, umso langsamer geht es in den gasförmigen Zustand über. Die folgende Tabelle gibt übliche Richtwerte.
Haltbarkeit bei Lagerung und Transport | Pellets (10 kg) | Pellets (20 kg) | Coolbags (9 kg) | Coolbags (30 kg) | Blöcke (14 kg) | Blöcke (28 kg) |
---|---|---|---|---|---|---|
Masse nach 24 Stunden | 7,3 kg | 16,9 kg | 7,9 kg | 26,4 kg | 12,6 kg | 25,7 kg |
Masse nach 48 Stunden | 4,5 kg | 12,5 kg | 5,7 kg | 22,4 kg | 10,6 kg | 22,0 kg |
Masse nach 72 Stunden | 1,8 kg | 6,9 kg | 2,8 kg | 16,8 kg | 7,0 kg | 15,6 kg |
(Basisdaten: Lagerung in Styroporboxen bei 20 °C Außentemperatur)
Bei Großmengen ab etwa 40 Kilogramm sorgen besser isolierte Transportbehälter für einen Sublimationsverlust von etwa 2 Prozent pro Tag.
Trockeneis richtig lagern: Auf diese Punkte ist zu achten
Ist nach der Lieferung noch etwas Zeit oder bleibt nach der Nutzung noch Eis übrig, ist auf eine fachgerechte Lagerung zu achten. Neben geeigneten Behältern spielt dabei auch der Lagerraum eine wichtige Rolle, wie die folgenden Regeln zeigen.
01
Festes Kohlendioxid nicht in gasdichten Behältern lagern
Nimmt das Eis Wärme aus der Umgebung auf, geht es allmählich in den gasförmigen Zustand über. Zu beachten ist dabei, dass sich Kohlendioxid beim Sublimieren um den Faktor 760 ausdehnt. Kann das Gas nicht entweichen, steigt der Druck immer weiter und gasdichte Behälter platzen. Um das zu verhindern, sind nur offene oder locker verschlossene Behälter zum Trockeneis Lagern geeignet. Ein Beispiel sind Styropor-Boxen, die zudem eine isolierende Wirkung haben und die Sublimation verlangsamen.
02
Weder im Kühl- noch im Gefrierschrank Trockeneis lagern
Einige Verbraucher möchten das Eis im Kühlschrank oder im Gefrierschrank lagern, um den Feststoff länger zu erhalten. Ratsam ist das jedoch nicht. Zum einen verlangsamen die geringeren Temperaturen in Kühl- und Gefrierschränken die Sublimation unwesentlich. Zum anderen kann das freigesetzte Gas die dichten Geräte beschädigen.
03
Gut belüftete Lagerräume oberhalb der Erdgleiche wählen
Genau wie beim Umgang ist auch beim Trockeneis Lagern auf eine gute Belüftung zu achten, um eine zu hohe CO2-Konzentration zu verhindern. Da das schwere Gas aus Räumen unter der Erdoberfläche nicht von allein ausströmt, verbieten Trockeneis-Sicherheitsvorschriften eine Lagerung in diesen.
04
Behälter mit Trockeneis zum Entsorgen draußen abstellen
Wer kein Eis mehr benötigt und Reste übrig hat, kann diese entsorgen. Am einfachsten funktioniert das, indem Anwender den geöffneten Behälter im Außenbereich abstellen. Das Eis sublimiert und entweicht rückstandslos als Kohlendioxid. Wichtig ist, dass Verbraucher den Vorgang beaufsichtigen oder absichern, um zu verhindern, dass sich Dritte verletzen.
Übrigens
Wer hier schädliche Folgen für die Umwelt befürchtet, kann aufatmen. Denn bei der Herstellung kommt in etwa die gleiche Menge Kohlenstoffdioxid aus der Luft. Das beim Sublimieren entstehende Gas steigert den CO2-Ausstoß bilanziell also nicht.
Trockeneis transportieren: Wichtige Sicherheitsvorschriften
Geht es bei Trockeneis um den Transport, stellt das freigesetzte Kohlendioxid die größte Gefahr dar. Denn das Gas kann zum Ersticken führen und Transportbehälter oder sogar Transportfahrzeuge beschädigen. Transportvorschriften sollen die Gefahren minimieren und für die Sicherheit von Spediteuren und Lieferanten sorgen. Was dabei zu beachten ist, zeigen die folgenden Regeln.
01
Trockeneis als Gefahrgut kenntlich machen
Trockeneis ist ein Gefahrgut und unterliegt als solches speziellen Sicherheitsvorschriften. Während eine Deklaration nicht in jedem Fall nötig ist, empfiehlt sich diese jedoch. Das gilt vor allem dann, wenn Pakete mit Eis per Spedition oder Lieferdienst zu verschicken sind.
02
Lieferdienste über das Gefahrgut informieren
Wer das Eis versenden möchte und dazu auf einen Lieferdienst zurückgreift, muss diesen in jedem Fall über den Inhalt der Ware informieren. In der Regel sind dazu spezielle Gefahrgut-Dokumente auszufüllen.
Übrigens: Nicht alle Lieferdienste kümmern sich uneingeschränkt um den Trockeneis Transport. Häufig ist dieser gewerblichen Kunden mit höherem Paketaufkommen vorbehalten. Nähere Informationen über die individuellen Vorgaben finden sich in den Liefer- und Geschäftsbedingungen der Anbieter.
03
Versandstücke gegen Verrutschen absichern
Trockeneispacks kommen häufig zur Transportkühlung von Medikamenten oder Lebensmitteln zum Einsatz. Beim Packen ist dabei zu beachten, dass die Kühlpacks durch die Sublimation an Volumen verlieren. Füllen sie das Packstück anfangs optimal aus, entsteht mit der Zeit ein Freiraum, durch die Lieferungen verrutschen und zu Schaden kommen können. Entsprechende Sicherungen verhindern das.
04
Trockeneis-Transport nicht im Fahrgastraum
Befinden sich Behälter mit dem Eis beim Transportieren im Fahrgastraum, kann das entweichende Kohlendioxid die Fahrtüchtigkeit einschränken oder zum Ersticken führen, indem es den Sauerstoff verdrängt. Um das zu verhindern, darf das Eis nicht im Fahrgastraum mitgeführt werden. Optimal sind Transporter oder Lieferwagen mit komplett getrennten Ladungsraum.
05
Maximal 50 kg im eigenen Auto transportieren
Wer bei einem Trockeneis Händler in der Nähe bestellt hat und Trockeneis mit dem eigenen Auto transportieren möchte, muss das Eis im Kofferraum bei geschlossener Kofferraumabdeckung unterbringen und für eine gute Belüftung sorgen. Verboten ist es unterdessen, Eis lose oder in Papiertüten mitzuführen. Auch der Transport von mehr als 50 Kilogramm mit dem eigenen Auto ist untersagt.
Wichtig zu wissen: Wer im eigenen Auto Trockeneis transportieren möchte, muss sich an die Transportvorschriften der Anbieter halten. In vielen Fällen verweigern diese die Abgabe, wenn ein gefahrloser Transport nicht möglich ist.
06
Vor dem Ausladen einige Minuten Lüften
Grundsätzlich ist darauf zu achten, Trockeneispakete und -boxen nicht längere Zeit im Fahrzeug zu belassen. Um mögliche Gefahren auf ein Minimum zu reduzieren, sollten Beförderer Autos, Transporter, Lkws oder Container vor dem Ausladen erst einmal einige Minuten öffnen und belüften. Auf diese Weise verdünnt die einströmende Außenluft den hohen Kohlendioxid-Gehalt.
Erste Hilfe: Tipps für eine Verletzung mit Trockeneis
Im Notfall ist schnelle Hilfe wichtig. So sind unverzüglich alle Fenster zu öffnen und betroffene Personen zu warnen, wenn das Eis unbemerkt sublimiert. Außerdem ist darauf zu achten, dass Kohlendioxid nicht in Räume unter der Erdgleiche eindringt.
Übrigens: Kommt es zu einem Brand, sind keine besonderen Vorkehrungen zu treffen, da Kohlendioxid nicht brennbar ist. Das gilt sowohl für Gas als auch für Eis.
Welche Maßnahmen nach einer Verletzung helfen, zeigt die folgende Tabelle.
Art der Trockeneis Verletzung | Erste-Hilfe-Maßnahme |
---|---|
Augenkontakt | Die teilweise geöffneten Augen mindestens 15 Minuten mit viel Wasser ausspülen und unverzüglich einen Augenarzt aufsuchen. |
Hautkontakt | Betroffene Stellen nicht reiben oder mit einem Handtuch warm rubbeln. Besser ist das Spülen mit viel lauwarmem Wasser. Wunden sind anschließend steril zu verbinden und von einem Arzt zu behandeln. |
Einatmen | Personen mit Übelkeit, Kopfschmerz, Benommenheit oder ohne Bewusstsein ins Freie bringen und mit viel Frischluft versorgen. Bei Bedarf beatmen und unverzüglich einen Notarzt rufen. |
Verschlucken | Das ist in der Regel nicht möglich. Passiert es doch, sorgen die extreme Kälte und der schnell steigende Druck für ein hohes Risiko. Es ist sofort ein Notarzt zu alarmieren. |
FAQ: Häufig gestellte Fragen und Antworten zum Thema
Warum ist Trockeneis gefährlich?
Hierfür gibt es vor allem zwei Gründe. Zum einen ist das Eis so kalt, dass es der Haut schon bei sehr kurzen Berührungen Schaden zufügt. Zum anderen entsteht Kohlendioxid, wenn sich das Eis erwärmt (Sublimation). Das Gas verdrängt den Sauerstoff und kann zum Ersticken führen.
Warum darf man Trockeneis nicht anfassen?
Das Eis hat eine Temperatur von etwa minus 78 Grad Celsius. Das Anfassen mit der bloßen Hand führt dabei schon nach wenigen Sekunden zu schweren Verletzungen der Haut. Um diese zu verhindern, sind isolierende Handschuhe und/oder Trockeneisschaufeln zu verwenden.
Welche grundlegenden Sicherheitsvorschriften gibt es?
Das Eis ist nur mit Schutzkleidung (je nach Einsatz mit langer Kleidung, Handschuhen, Brille oder Schürze) zu verwenden. Genau wie bei der Lagerung und beim Transport ist dabei auf eine ausreichende Belüftung zu achten. Das Lagern oder Transportieren in gasdichten Behältern (hierzu zählen auch Kühl- und Gefrierschränke) ist untersagt. Trockeneisboxen dürfen nicht im Fahrgastraum mitgeführt werden und das Eis ist unbedingt von Kindern fernzuhalten.
Darf ich im eigenen Auto Trockeneis transportieren?
Ja, bis zu 50 kg ist der Transport im eigenen Auto erlaubt. Voraussetzung ist das Mitführen in geeigneten festen Behältern. Diese müssen bei geschlossener Abdeckung im Kofferraum stehen und die Fenster sind, wenn möglich, zu öffnen. Ein Etikett auf der Verpackung zeigt zudem, dass es sich bei Eis aus Kohlendioxid um ein Gefahrgut handelt.
Wie lange hält sich Trockeneis?
Die Haltbarkeit hängt von der Menge an Eis sowie der Umgebungstemperatur ab. Bei 20 Grad Celsius bleiben von 10 kg Eis nach 24 Stunden noch etwa 7 kg übrig. Nach 48 Stunden sind es sogar nur noch 4,5 kg. Deutlich langsamer sublimiert Trockeneis bei der Lagerung oder dem Transport von Großmengen in speziellen Behältern. Hier ist ein Masseverlust von etwa 2 Prozent pro Tag üblich.
Wie kann ich Trockeneis entsorgen?
Kleine Mengen lassen sich draußen entsorgen. Dazu stellen Nutzer den geöffneten Behälter im Freien ab, sodass das Eis sublimieren kann. Wichtig ist es, den Vorgang zu überwachen oder abzusichern, um zu verhindern, dass sich andere verletzen.